So + 3. SONNTAG DER OSTERZEIT 

Das F der Weihe der Metropolitankirche St. Stephan, der g des hl. Adalbert und der g des hl. Georg entfallen in diesem Jahr.

W M vom So

Gesänge: GL 551, GL 337, GL 896

Im Jahre 1147 weiht der Passauer Bischof Regimbert die „Wienerische Kirche“ unter dem Pfarrer Eber- hard. Der 1147 geweihte Bau war in seinen Aus- maßen bereits eine große basilikale Anlage, die bei ihrer Vollendung schon den Grundriss der Heiden- türme im Westen mit einschloss. Aus dem Jahr 1263 ist uns ein weiteres Weihedatum überliefert. Ein vollständiger Umbau, wohl meist auf den alten Fundamenten, ist vorausgegangen. Die spätromanische Kirche, eine Basilika mit Querschiff, hatte Bauformen, die heute noch an der teilweise er- haltenen Westfassade abzulesen sind. Anfang des 14. Jahrhunderts wird der gotische Neu- bau der Stephanskirche mit der Errichtung der weiten, lichten Chorhalle begonnen. Ein halbes Jahrhundert später legt Rudolf IV., der Stifter, den Grundstein zum Bau des Langhauses und plant zwei Türme. Ein sicherlich vorliegender Gesamtplan wurde im Lau- fe der langen Bauzeit, die bis an das Ende der Gotik dauern sollte, mehrfach abgeändert. Über die Fort- schritte des Chorbaues sind wir im Einzelnen nicht genau unterrichtet; sicher wissen wir jedoch, dass der sogenannte Albertinische Chor am 23. April 1340 vom Passauer Bischof Albert, Herzog von Sachsen, eingeweiht wurde. Nach der Vollendung des Langhau- ses von St. Stephan in der Mitte des 15. Jahrhunderts hat offensichtlich keine Weihe des gesamten Domes stattgefunden – durch 600 Jahre hindurch wurde aus- schließlich der 23. April als Domweihetag gefeiert. Da man das Langhaus lediglich als Erweiterungsbau des vorderen Kirchenteiles ansah, betrachtete man die Weihe des Chores als für die ganze Kirche geltend. Da beim Dombrand von 1945 nur weniger als ein Drit- tel der Gewölbe und keine Hauptmauern des Gesamt- baues einstürzten, zwei Drittel des Domes also als im Sinne der kanonischen Vorschriften nicht zerstört zu betrachten waren, so erfolgte aus der Erwägung, dass die Weihe von 1340 für den ganzen Dom Geltung hatte, keine Neukonsekration, sondern lediglich eine feierliche Eröffnung des Langhauses am 19. Dezember 1948 und des Albertinischen Chores am 26. April 1952. Geboren 956 in Libice aus dem Fürstengeschlecht der Slavnikiden, erhielt Adalbert bei der Firmung seinen Namen. In der Domschule zu Magdeburg erzogen, war Adalbert der zweite Bischof von Prag. 989 trat er aber in das römische Kloster St. Bonifatius und Alexius ein. 993 gründete er das Kloster Brevnov. Bei der Missionierung der heidnischen Preußen erlitt Adalbert am 23. April 997 den Martertod. Silvester II. sprach ihn bereits 999 heilig. Die Verehrung des hl. Georg begann in Lydda-Dios- polis, einem kleinen Ort bei Jaffa. Hier dürfte Georg um 303 für Christus gemartert worden sein. Legen- de und Kunst schmückten seine Gestalt und sei- nen Kampf reich aus. Sein Fest wurde mit reichem Brauchtum umgeben. 

Impressum:

Alle hier verwendeten Namen, Begriffe, Zeichen und Grafiken können Marken- oder Warenzeichen im Besitze ihrer rechtlichen Eigentümer sein. Die Rechte aller erwähnten und benutzten Marken- und Warenzeichen liegen ausschließlich bei deren Besitzern.




Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.

Kontakt:

02672 / 82300
Röm. Kath. Pfarre Berndorf St. Margareta

Margaretenplatz 3
2560 Berndorf

 Pfarre.Berndorf(a)katholischekirche.at